Der Beitrag Entdecke dein Hannover – eine Fototour von Kindern durch Hannover erschien zuerst auf HannoverMachen.
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Mobilität und Orientierungsfähigkeit fördern
Viele Kinder und Jugendliche verlassen nie bzw. ohne Begleitung ihren Stadtteil und finden sich daher außerhalb ihrer gewohnten Umgebung nicht zurecht. Sie können keine Fahrpläne lesen und treten aus solchen Gründen oft Praktikums- und Ausbildungsstellen gar nicht erst an. Die Kinder sind somit nicht nur kulturell und sozial benachteiligt, sondern auch beruflich. Das Fotoprojekt „Entdecke dein Hannover“ soll ihre Mobilität und Orientierungsfähigkeit fördern und ihre Selbstständigkeit stärken. Sie werden neue Orte in der eigenen Stadt entdecken und einen Zugang zu kulturellen Stätten erlangen. Insgesamt wird das Projekt ein großer Schritt in ihrer persönlichen Entwicklung sein. Kinder sind Entdecker!
Dankeschön´s erhalten und gleichzeitig was Gutes tun
Das Projekt ist nach der Fototour noch lange nicht zu Ende. Die gemachten Fotos sollen in einer Wanderausstellung gezeigt werden. Außerdem soll ein Stadtführer für Hannover von Kindern für Kinder und ein Hannover-Brettspiel entstehen. Jeder Unterstützer, der sich mit 100 Euro an dem Projekt beteiligt, wird als Ehrengast zu der Ausstellung eingeladen. Wer mit 35 Euro unterstützt, erhält einen Hannover- Kalender für 2020 mit Motiven aus der Fototour. Bei einer 60 Euro Spende gibt es zu dem Kalender noch ein Memory- Spiel dazu. Bei einer Spende von 20 Euro erhält der Unterstützer ein Hannover- Puzzle. Aber auch kleine Summen werden mit einem Dankeschön anerkannt. So erhält man bei einer Spende von 5 Euro ein Postkarten-Set mit den entstandenen Motiven. Jeder Unterstützer wird somit Teil des Projekts und hat dabei etwas Gutes getan.
Der Beitrag unserer Kinder zur Kulturhauptstadt Hannover
In der Wanderausstellung am Projektende können auch die Besucher Orte in ihrer Stadt entdecken, die Sie bisher vielleicht nicht kannten. Auch Hannoversche Betriebe können profitieren: Möglicherweise lassen sich Ausbildungsstellen besetzen, für die sich Jugendliche bisher aufgrund ihrer eingeschränkten Mobilität nicht beworben hätten. Vielleicht gelingt es, durch das Projekt einen Beitrag zur „Kulturhauptstadt Hannover – aus Kindersicht“ zu leisten. Entdecke dein Hannover wird der Beitrag unserer Kinder zur Kulturhauptstadt Hannover!
Gemeinsam können wir viel erreichen
Werdet Teil der „Crowd“, die sozial benachteiligte, lernverzögerte, junge unbegleitete Geflüchtete und Kinder und Jugendliche mit geringen Teilhabemöglichkeiten zu einer besseren Zukunft verhilft. Jedes Kind hat das Recht auf eine reele Chance für Bildung und Teilhabe.
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]]>Der Beitrag Eine neue Spülstraße für das UJZ Korn – eine Erfolgsgeschichte erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>Die Crowdfunding-Kampagne des Unabhängigen Jugendzentrum Kornstaße war ein absoluter Erfolg. Nach rekordverdächtiger Zeit war die Minimalsumme für die Anschaffung einer neuen Spülstraße erreicht. Und auch das Geld für ein Topfspülbecken, das die Arbeit in der Küche noch mal erheblich erleichtert, war am Ende der Kampagne mit der Crowd gesammelt. Im Interview erzählt Dirk Wittenberg von seinen Erfahrungen mit der Kampagne und was für ihn die wichtigste Lehre war.
Ihr habt euch bei der Finanzierung der Spülstraße für eine Crowdfunding-Kampagne entschieden, warum?
Zunächst einmal hatten wir 2018 die Entscheidung getroffen jedes Jahr mit einem Projekt in unsere Infrastruktur zu investieren. Einen Teil dieser Investition wollten wir über Projektspenden finanzieren. Und da wir bis dahin Spenden nur als monatliche Dauerspenden akquiriert hatten, lag es nahe, auch bei der Methode der Spendengewinnung neues zu wagen. Es sollte mal was anderes sein, als Anträge zu schreiben und damit öffentliche Förderung zu erhalten.
Welche Erfahrungen habt ihr mit der Spendenbereitschaft über diese Methode gemacht?
Wir hatten überhaupt keine Vorstellung davon, ob das klappt. Und wir waren dann überrascht davon, wie gut es ging. Bei den Leuten, die uns kennen war zum einen wichtig, dass sie für ein Projekt spenden und sie fanden es auch spannend, durch die Plattform den Fortschritt des Projektes, bzw. dessen Finanzierung mitzukriegen. Sie hätten uns das Geld natürlich auch direkt geben können, aber für sie war es ein Gimmick. Aber Vorsicht: Sie müssen von dem Projekt erfahren. Ohne eigene Öffentlichkeitsarbeit funktioniert nichts. Mit Öffentlichkeitsarbeit aber passiert was. Egal, ob wir über unsere Kanäle „unsere“ Leute informiert haben, ob wir in der Presse waren oder ob wir auf einer Veranstaltung über das Projekt geredet haben: Jedes mal kamen danach neue Spenden rein. Was einen Teil der Leute genervt hat, insbesondere die, die nicht so Internetaffin sind, ist dieser ganze Prozess der Registrierung etc. Das hat auch Leute abgeschreckt.
War es für euch sinnvoll eine lokale Crowdfunding-Plattform zu nutzen?
Das Internet und damit tendenziell auch das Crowdfunding ist ja eher ein anonymes Ding. Um so wichtiger war halt, das viele Leute zu dem konkreten Projekt einen Bezug hatten und auch eine lokale Plattform vermittelt eher einen Bezug. Darüber hinaus gibt einem eine lokale Plattform die Möglichkeit, direkt mit den Macher_innen der Plattform zu sprechen. Das ist bei den Fragen die man so hat, nicht zu unterschätzen.
Würdet ihr diesen Weg noch einmal gehen?
Eindeutig ja, zumindest wenn das Projekt stimmt. Ich mache das mal an zwei Beispielen fest: Wir planen demnächst unseren zweiten Hof umzubauen. Wenn es uns gelingt dazu eine Idee zu entwickeln und eine Geschichte zu erzählen, die für viele Menschen sinnlich anziehend ist, dann macht das Sinn. Wir planen außerdem eine Lärmschutzwand zu bauen. Ein wichtiges Projekt, zumindest für unsere Nachbarn und damit auch für uns. Aber ich glaube, dass es schwierig ist, dazu eine Geschichte zu erzählen, die für viele anziehend ist. Das ist eher was für Anträge.
Was war euer größter Lerneffekt?
Die wichtigste Erfahrung war, das Öffentlichkeitsarbeit funktioniert. Wir wussten zwar, dass man sie braucht, aber dass es klappt, haben wir nicht gewusst. Und ehrlich, hätten wir es gewusst, dann hätten wir auch noch viel mehr gemacht. Naja und dass in einer Zeitung ein Artikel zu unserem Projekt kam, als schon alles gelaufen war, war dann einmal etwas lustig. Es hat aber auch dazu geführt, dass sich jemand aus der Nachbarschaft gemeldet hat, um uns einen Direktkredit anzubieten.
Welche Tipps habt ihr an die Menschen, die auch eine Crowdfunding-Kampagne planen?
Puh, von der Wichtigkeit der Öffentlichkeitsarbeit hatten wir schon gesprochen. Und das man dafür eine möglichst gute Story hat. Ein Tipp ist, schon möglichst viel vorbereitet zu haben, bevor man startet. Beim nächsten mal werden wir zum Beispiel schon vorher klar haben, welche unserer Netzwerke wir mobilisieren wollen und damit nicht erst beginnen, wenn die Crowdfunding-Kampagne schon läuft. Und vielleicht noch grundsätzlicher: entwickelt und pflegt eure Netzwerke. Ihr könnt sie (nicht nur) bei einer Crowdfunding-Kampagne nutzen.
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]]>Der Beitrag weMake erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>WeMake ist der neue Crowfunding-Kandidat auf HannoverMachen. Im Gespräch erzählt Mit-Gründer Sebastian Jacobs die Geschichte hinter der Idee.
Wie seid ihr auf die Idee für eure App gekommen?
Die Idee entstand schon ziemlich früh und wurde mit der Zeit aus unterschiedlichen Gründen wieder neuentfacht und unterstützt. So fiel uns schon 2007 auf, dass Bewerbungsverfahren immer sehr einseitig waren. Man suchte immer nach Stellenanzeigen, die passen könnten, also sozusagen die Nadel im Heuhaufen. Wir fanden, dass man sich doch auch finden lassen kann. Also entstand die Idee einer Plattform, wo jeder seine Talente und Fähigkeiten zeigen und anbieten kann.
Mit der Zeit kamen noch die Erfahrungen aus der Jugend- und Erwachsenenbildung hinzu. Wo wir erleben mussten, dass viele einfach nicht wissen, was andere noch so können, und teilweise auch gar nicht wissen, was sie selbst können oder wollen. Durch den heutigen Leistungsdruck fehlt es an Reflexionsmöglichkeiten über das eigene Können und Wollen. Hier möchten wir eine Plattform bieten, auf der man auch seine eigenen Fähigkeiten finden und spielerisch ausprobieren kann.
Hinzu kommt, dass man heute in den sozialen Netzwerken mehr über das Mittagessen oder den Beziehungsstatus der anderen erfährt, als das was die Person für Fähigkeiten hat. Das finden wir bedenklich und frustrierend wenn man sich vor Augen führt, wieviel Kompetenzen und menschliche Interaktionen so auf der Strecke bleiben.
Letztendlich ist unser Antrieb, dass wir zeigen wollen, was die Menschen in Hannover alles für Talente haben und sie diese anderen zur Verfügung stellen lassen.
Welchen ganz konkreten Nutzen haben die Hannoveraner*innen wenn sie bei euch mitmachen?
Wir verbinden Menschen mit dem, was sie können und dem, was sie brauchen. Hannoveraner*innen können gezielt suchen was sie brauchen oder sich einfach inspirieren lassen, was es für Möglichkeiten in ihrer Umgebung gibt. Sie können zeigen, was sie alles können und sich untereinander helfen. Sie finden bei uns im Freizeitbereich Hobby-Partner oder Gleichgesinnte bei Interessen. Im sozialen Bereich können sie Ehrenämter finden und anbieten und im finanziellen Bereich können Sie mit ihren Fähigkeiten einen Nebenverdienst oder Job finden. Kurz; wir vereinfachen das tägliche Leben und fördern das menschlich Miteinander der Hannoveraner. Stell dir mal vor, du siehst was Hannover alles kann und was für Fähigkeiten hier überall rumlaufen. Das wäre doch toll und erstrebenswert!
Wie habt ihr bisher selber davon profitiert dass ihr euch mit euren Profilen dort präsentiert?
Ich selbst wurde schon öfter als Umzugshilfe gebucht, was zwar immer anstrengend war, aber auch lustig und ich habe neben Bier, Kaffee und Mettbrötchen nette Kontakte bekommen. Aber auch einen bezahlten Texter-Job habe ich durch weMake schon akquirieren können. Sicherlich sollte man nicht davon ausgehen, dass man direkt in der nächsten Stunde oder dem nächsten Tag nachdem man seine Skills eingestellt hat auch gleich Anfragen bekommt. Aber man freut sich, wenn man dann die erste Anfrage und danach auch eine Bewertung bekommt. Immerhin muss man ja gar nichts weiter tun und ist kontinuierlich mit seinen Skills auf dem Markt präsent. Achso, und ich habe mal den sechsten Mann zum Basketball-Spielen über weMake gefunden, das war recht spontan und witzig. Klappt also auch!
Was ist das Ziel eurer Crowdfunding-Kampagne auf HannoverMachen?
Das Ziel ist es, zum einen die Bekanntheit über die Kampagne selbst zu steigern undnatürlich viele Menschen zu inspirieren weMake auszuprobieren.
Wie soll es langfristig mit eurem Projekt weitergehen?
Wir möchten mit weMake etwas mehr in den sozialen Bereich gehen, das heißt wir wollen im Bereich des Ehrenamtes größer werden, da es hier einen großen Bedarf gibt. Nach Hannover wollen wir uns dann auch in anderen Städten etablieren und dann mal schauen wie es weiter angenommen wird. Helfen kann die App ja überall.
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]]>Der Beitrag Sharing-Ideen aus aller Welt – diesmal Click&Boat erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>Bei der Suche nach außergewöhnlichen Ideen sind wir diesmal auf Click&Boat gestoßen. Die Gründer Edouard Gorioux und Jérémy Bismuth beobachteten, dass private Boote die meiste Zeit des Jahres ungenutzt im Hafen liegen. Der Preis einer Bootsvermietung ist im Gegensatz dazu für die meisten Menschen nicht bezahlbar. Kein Wunder, dass Boote einen „exklusiven Charakter“ besitzen. Deshalb riefen die beiden eine Plattform ins Leben, auf der private Bootsbesitzer mit Bootsmietern in Kontakt treten können. Die mietbaren Boote bei Click&Boat haben Charme und ermöglichen vielen Menschen das Gefühl der großen weiten Welt und den Blick auf den Horizont zu einem erschwinglichen Preis. Zudem bieten sich viele der Bootsbesitzer als Skipper, d. h. Kapitän, ihrer Boote an und können den Bootsmietern versteckte Buchten, einsame Strände und andere Tipps geben, die man in keinem Reiseführer findet. Ein Bootsführerschein ist demzufolge gar nicht nötig, um ein Boot zu mieten.
Mit mehr als 30.000 Segelbooten, Motoryachten, Katamaranen und RIBs hat sich Click&Boat inzwischen als europäischer Marktführer im Bereich der Bootsvermietung hochgearbeitet. Aus den zwei Gründern hat sich inzwischen ein Team aus mehr als 50 Mitarbeitern entwickelt. Unabhängig davon, ob man einen Ausflug mit der Familie oder Freunden plant oder etwas Zweisamkeit auf See genießen möchte, der exklusive Besitz ist nicht notwendig, um ein Boot zu nutzen. Inzwischen kooperiert das Start-up auch mit professionellen Yachtcharterunternehmen und ist von Kroatien und Griechenland bis hin in die USA in mehr als 25 Ländern vertreten. Trotzdem hat Click&Boat nicht die ursprüngliche Idee aus den Augen verloren: den Menschen zu zeigen, dass Boote definitiv nicht nur den Gutverdienern vorbehalten sein müssen.
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]]>Der Beitrag Crowdfunding mit Erfolg. So wird deine Kampagne erfolgreich! erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>Eine Crowdfunding-Kampagne kann deiner Idee Flügel verleihen. In diesem Workshop erfährst du, welche Erfolgsfaktoren es gibt, damit deine Kampagne erfolgreich ist. Was musst du schon bei der Vorbereitung alles beachten, wie planst du den Start optimal und wie sieht ein Kommunikationsplan für die Laufzeit deiner Kampagne aus. Wir helfen dir, deine Kampagne perfekt vorzubereiten und durchzuführen und zeigen, wie du deine Crowd erreichst, sie einbeziehst und mit ihr kommunizierst. Außerdem geben wir Tipps zur Auswahl der Gegenleistungen oder „Dankeschöns“ die zu deinem Projekt passen und viele Unterstützer*innen überzeugen. Wenn du ein Projekt planst oder prüfen möchtest, ob sich deine Idee für eine Crowdfunding-Kampagne eignet, bist du hier genau richtig.
Wann: 05.12.2018, 18.00-20.00 Uhr
Wo: Bürgerbüro Stadtentwicklung, Braunstraße 28, 30169 Hannover
Um Anmeldung unter [email protected] wird gebeten. Die Veranstaltung ist natürlich kostenlos! Wir freuen uns auf dich!
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]]>Der Beitrag Das Crowdfunding 1 x 1. Mach dein Projekt startklar. 10.10.2018, 18 – 20 Uhr erschien zuerst auf HannoverMachen.
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]]>Der Beitrag Im Klappstuhlgespräch: Tim mit den türkisen Socken erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>Welches Verständnis von Jugendarbeit habt ihr als Verein zur Förderung von Jugendkultur und Sport?
Viele Leute kommen auf uns zu und sagen: Das ist doch eigentlich Sport, was ihr macht, das ist eigentlich wie ein Fußballverein bei euch. Das ist im Grunde auch richtig, aber bei uns findet die Jugendarbeit über den Sport statt. Meist treffen sich Gruppen stundenlang hier. Dabei fahren sie nicht die ganze Zeit BMX , sondern interagieren in einer sozialen Gruppe, verabreden sich und machen zusammen etwas für die Halle.
Klar kann Jugendarbeit auch sein, in einem Raum einen Krökel und nen Billiardtisch zu haben. Aber ich glaube nicht, das das Kinder wirklich am Schopf packt – Vielmehr die Möglichkeit zu agieren und Aufgaben zu übernehmen: Mit uns zusammen können die Jugendlichen, sobald sie einen gewissen Step im Kopf erreicht haben, Fahrkurse anleiten und Verantwortung übernehmen für den Verein. Die gesamte Vereinsstruktur ist in jugendlicher Hand, denn keiner von uns ist über 28.
Welche Aussage tragt ihr nach draußen?
Unsere Aussage nach draußen ist, dass wir ziemlich viel Platz haben, den wir nicht den ganz Tag über nutzen. Den wollen wir irgendwie gefüllt bekommen. Wir wollen verschiedene Veranstaltungen laufen haben, die halt nicht nur etwas mit Skateboarden oder BMX, dieser Subkultur, halt Sport zu tun haben. Sondern wir möchten uns aufmachen für weitere Angebote, die vor allem einen Nutzen für die Stadtgesellschaft haben.
Welche Begriffe sollte ich kennen, wenn ich vom Skaten keine Ahnung habe?
Wie werdet ihr Eröffnen?
Mit einer Riesenparty. Wenn wir das wirklich hinbekommen, dass wir die Halle eröffnen, dass das alles so klappt. Dann machen wir in jedem Fall eine Riesenparty. Dann wird Hainholz in jedem Fall nicht mehr stillstehen an diesem Tag.
Wie kann man euch unterstützen?
Man kann einfach vorbeikommen und uns helfen. Wir sind ja gerade am Aufbauen von einem Rampenparcourt und am Halle-Umbauen, beim Aufbau vom Eingangsbereich, Küche und unseres WC-Bereichs. Wenn man da irgendwelche Fähigkeiten hat und sagt: Ich habe Bock, etwas mit meinen Händen zu machen, ich habe Bock etwas zu bewegen, dann kann man gerne vorbeikommen und uns ein bisschen helfen.
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]]>Der Beitrag Im Klappstuhlgespräch: Alina mit Herz erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>Alina, was macht für dich Hannover aus?
Ich bin vor zehn Jahren in die Nordstadt gezogen und seitdem sehr sehr Nordstadt-verbunden. Für mich macht Hannover vor allen Dingen aus, dass es so klein ist und man alles fußläufig erreichen kann.
Was ist das Herzensanliegen von WasMitHerz? Was möchtet ihr in Hannover anstoßen?
Wir wollen vor allen Dingen Nachbarschaft ermöglichen. Wir öffnen unsere Räume, um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Ideen und Projekte zu kostengünstigen Preisen umsetzen können. Wir unterstützen Projekte, die unter wirtschaftlichen Aspekten vielleicht gar nicht umgesetzt werden würden; die uns jedoch unter gesellschaftlichen Aspekten sehr bereichern können.
Kern ist eine Gemeinschaft, die gemeinsam die Miete trägt. Das finanzielle Risiko eines jeden Projektes möchten wir soweit minimieren, dass Leute auch den letzten Schritt wagen und sagen: Ok, jetzt hält mich eigentlich nichts mehr auf.
Eure Räumlichkeiten umfassen 200qm. Besitzt ihr Regeln, wem ihr diesen Raum öffnet und wem nicht?
Nein, an sich nicht. Natürlich haben wir Grundsätze in unserem Verein. Für uns geht es vor allem darum, dass wir auf Augenhöhe miteinander arbeiten. Egal wer kommt, wir stellen uns nicht über die Projekte und die Projekte stellen sich nicht über uns. Das ist uns sehr wichtig.
Bisher haben wir noch nie jemanden abgelehnt. Außer es passt gar nicht. Zum Beispiel hatten wir kürzlich eine Choranfrage, die wir leider ablehnen mussten, weil es einfach zu laut gewesen wäre und alle anderen gestört hätte, sodass es keinen Sinn ergeben hat. Jedoch versuchen wir, wenn ein Projekt bei uns nicht umsetzbar ist, zu vermitteln, da wir inzwischen ganz gut vernetzt sind.
Was lässt euer Herz gerade höher schlagen?
Ganz akut gerade der hohe Büroaufwand. Der Verein ist eine unfassbar dankbare Aufgabe, es macht einfach richtig Spaß. Und es ist Arbeit. Man darf das nicht unterschätzen. Denn wir haben ein ganzes Buchungssystem aufgestellt. Es ist ja nichts anders, als bei jemandem, der daraus Profit schlagen will. Wir müssen ja trotzdem die Buchungen annehmen, die Buchungen müssen eingetragen, es müssen Rechnungen verschickt werden.
Was ist für dich spannendste, was bisher in den Räumen stattgefunden hat?
Wir hatten in unser Crowdfunding-Phase einen Abend, an dem wir die unterschiedlichsten Menschen mit verschiedensten Ideen in unsere Räume eingeladen haben. Da war ein Beat-Boxer oder auch ein Improvisationstanz, sodass wirklich jeder mitgetanzt hat. Eine junge Sängerin aus Hannover hat uns ein WasMitHerz-Lied improvisiert – einen zehn Minuten-Song daraus gemacht. Und auf einmal standen da ganz viele Musiker mit großen Instrumenten in dieser Baustelle und haben alle dieses WasMitHerz-Lied gesungen.
Lauft ihr durch die Räume mit Schuhen oder mit Schluffen?
Wir haben tatsächlich vorne ein Schild: Schuhe bitte ausziehen. Aber ich muss zugeben, ich laufe da auch manchmal mit Schuhen durch.
Ein großes Danke liebe Alina!
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]]>Der Beitrag Im Klappstuhlgespräch: Lotta, die Parkplatzpionierin erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>Wer bist du und was machst du so in Hannover?
Ich bin Lotta und arbeite bei Ökostadt e.V. Das ist ein schöner kleiner Verein in Hannover zu Themen rund um Nachhaltige Stadtentwicklung. Ich bin hier als Projektentwicklerin tätig, habe gerade neu angefangen und bin dabei, mein erstes Projekt an den Start zu bringen – die Parkplatzpioniere. Nebenbei bin ich dazu in verschiedenen Initiativen rund um Quartiersentwicklung und Stadtgestaltung aktiv.
Was macht für dich die Stadt Hannover aus?
Ich finde Hannover ist eine Stadt mit sehr viel Potenzial und sehr vielen motivierten Leuten, die Lust haben Dinge selber zu machen. Es ist für mich so eine Macher-Stadt. Es passiert ganz viel. Ich wohne jetzt schon lange in Hannover, aber ich lerne immer wieder neue Ecken und neue Leute kennen. Außerdem ist es supergrün, durch die vielen Parks und hat viele Flüsse. Ich lebe einfach unglaublich gerne hier.
Was ist euer Ansatz? Was ist zu Machen in Hannover? Wo möchten die Parkplatzpioniere Impulse setzen?
Es muss endlich eine Verkehrswende herbeigeführt werden. Wenn ich mit dem Fahrrad durch die Straßen fahre, dann sehe ich eigentlich nur Autos, was für mich ziemlich hässliche Blechbüchsen sind. Und diese Autos werden, wenn man einmal den Verkehr beobachtet, höchstens von ein bis zwei Leuten genutzt. Dadurch nehmen sie unglaublich viel Fläche ein. So ein Parkplatz sind 10-13qm im Schnitt und jedes Auto steht im Schnitt 23 Stunden am Tag herum.
Das macht mich eigentlich ziemlich wütend, weil ich das extrem unfair finde. Ich könnte mir sehr viel schöneres auf diesem Platz vorstellen. Zum Beispiel fände ich es sehr viel cooler, wenn ich auf die Parkfläche mein Lastenfahrrad hinstellen könnte oder mich dort in einem kleinen Gemeinschaftsgarten für das Haus dahinter wiederfinden würde. Die Ideen sind quasi unendlich, die ich angesichts solcher Parkflächen habe.
Das ist denke ich auch das große Potenzial, dass ihr positiv kommuniziert und zum Ideenspinnen einladet. Magst du in kleinen Schritten erzählen: Was machen die Parkplatzpioniere? Welche Idee verfolgt ihr und was möchtet ihr nach außen tragen?
Die Idee ist quasi einen langfristigen Parking-Day durchzuführen. Der Parking Day ist ja immer nur an einem Tag und wir wollen eine Daueraktion daraus machen. Über mehrere Wochen hinweg möchten wir in kleinen Gruppen dezentrale Aktionen durchführen.
So könnte man sich mit seinen Freundinnen zusammentun, und zum Beispiel eine Bierbank aufbauen und zusammen frühstücken oder Mittag essen. Oder vielleicht einen Spieleplatz für unsere kleinen Stadtbewohner gestalten, wo man Twister spielt und Springseil springt. Meine Traumvorstellung ist, dass irgendwann, fast wie bei der Chaostheorie, an ganz vielen kleinen Orten so kleine Keimlinge entstehen und die Leute ihre Ideen auf die Straße bringen, wie die Stadt schöner sein könnte, oder anders, um es neutraler auszudrücken.
Das Ganze ist niedrigschwellig angelegt und jeder ist herzlich eingeladen mitzumachen! Schreibt mir einfach mit eurer Idee für euren Parkplatz. Wir als Ökostadt e.V. werden die Aktionen mit Infomaterial unterfüttern, koordinieren das Ganze und unterstützen bei der Pressearbeit.
Weitere Infos findest Du auf der Webseite und facebook der Parkplatzpioniere!
Der Beitrag Im Klappstuhlgespräch: Lotta, die Parkplatzpionierin erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>Der Beitrag Die „Klappstuhlgespräche“ – HannoverMachen schwingt sich aufs Fahrrad erschien zuerst auf HannoverMachen.
]]>Bei Keks und Tee: Das Format kurz vorgestellt
„HannoverMachen“ schwingt sich aufs Fahrrad! Auf dem Gepäckträger zwei Klappstühle fahre ich durch die Stadt und besuche spannende und inpirierende Projekte, Intitiativen, Einzelpersonen und Orte. Mit kurzen Fragen möchte ich „erfahren“, auf welche Weise sich Menschen aus Hannover für eine lebendige und nachhaltige Nachbarschaft engagieren.
Welches Engagement liegt in der Luft, um Hannover […] zu machen?
Mein Ziel ist, herauszufinden: Wofür setzen sich all die kreativen und engagierten Köpfe aus Hannover gerade in ihren Projekten ein? Was treibt sie an? Welche Ideen gibt es, die durch HannoverMachen in Form von Know-How, Räumen, finanziell oder mit Wo*manpower Unterstützung erhalten könnten?
Es ist mir wichtig, in verschiedenen Stadtteilen unterwegs zu sein und Menschen unterschiedlicher Generationen zu interviewen. Nicht nur etablierte Ideen möchte ich besuchen, sondern auch den Kioskbesitzer von nebenan und die Rentnerin im Lieblingscafé.
Ich bin gespannt und werde meine Klappstuhlgespräche samt Foto auf dem „HannoverMachen“ Blog begleiten, um von meinen Begegnungen zu berichten.
Der Beitrag Die „Klappstuhlgespräche“ – HannoverMachen schwingt sich aufs Fahrrad erschien zuerst auf HannoverMachen.
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