Bei idealen Wetter ließen es sich tausende Hannoveraner nicht nehmen über die autofreien Straßen der Innenstadt zu flanieren und sich die verschiedenen Aktionen von vielen Initiativen und Vereinen Lebensstilmeile und der Kultur des Wandels anzuschauen.
Wir, von HannoverMachen, waren bei der Kultur des Wandels vertreten
Ein großer Hannover- Stadtplan auf dem Boden erregte die Aufmerksamkeit der Besucher und lud sie zum Stehenbleiben ein. Dabei hatten sie die Möglichkeit mit pinken und gelben Zettel zu zeigen, welche Initiativen oder Vereine sie kennen oder ob sie sich selbst irgendwo engagieren.
Dies war ein guter Aufhänger, um mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen, aber auch untereinander kam es zu einem konstruktiven Austausch und häufig zu überraschten Gesichtern, wenn sie in ihrem Stadtteil Initiativen fanden, die ihnen vorher noch nicht aufgefallen waren. „Mensch, das wußte ich ja gar nicht“ oder “Wow, das ist ja direkt bei mir um die Ecke, da geh ich mal vorbei“, hörten wir öfters. Einigen wurde auch erst bei uns vor Ort bewusst, dass man sich vielleicht doch mehr engagieren könnte.
Unsere Taschen von HannoverMachenwurden ebenfalls sehr gut von Groß und Klein angenommen. Die Kleinen malten was die Stifte hergaben, während die Erwachsenen eher die schlichte Form behielten.
Ebenfalls eine große Nachfrage hatten viele wegen dem Bauhistoriker Sid Auffarth mit seiner beliebten Radtour- Reihe. Fast 30 Jahre lang hat er für das Bürgerbüro Stadtentwicklung seine Sommerradtouren durch Hannover und Umland angeboten. Mit seiner markanten Stimme hat er Mitradlern an den Stationen seiner thematisch immer wechselnden Routen Hannover erklärt und nun wird er selbst aufhören, doch wird es dafür die Audio- Stadtradtouren geben.
14 unterschiedliche Touren mit je acht Stationen hat ein Team aus dem Umfeld des Bürgerbüros aufgezeichnet, später geschnitten, anmoderiert und zu Audioschnipseln zusammengefügt. Diese lassen sich am Computer zuhause anhören, aber auch mithilfe einer kostenlosen Smartphone-App mobil. Anhand einer gratis erhältlichen Fahrkarte können Interessierte dadurch unabhängig von Terminen die Stadtradtouren nach-fahren und neu erleben.
Einige Termine gibt es in diesem Sommer noch, wenn ihr Sid Auffahrt noch einmal selbst erleben möchtet!
Gerade viele ältere Besucher kamen deshalb zu uns an den Stand um sich darüber zu informieren, wie das mit der App funktioniert. Unsere Flyer dazu waren am Ende vergriffen.
Es war schön, dass viele Leute auf HannoerMachen aufmerksam wurden, einigen fielen auch gleich Projektideen ein, die man doch mal in die Tat umsetzen könne.
Von uns aus hat es großen Spaß gemacht und wir sind ganz gespannt auf die Projekte, die gerne auf unserer Plattform in Form von Crowfunding realisiert werden können.